Über die südamerikanischen Drogenkartelle gibt es mehr als genug zu erzählen und wenn man ehrlich ist, langweilig wird es nie. Es ist unfassbar und faszinierend zugleich, mit welchem Erfolg die Kartelle aktiv waren/sind. Gleichzeitig ist es schockierend und erschreckend, mit welcher Brutalität sie ihre Position verteidigt haben. Netflix’ NARCOS über den Aufstieg und Sturz Pablo Escobars, den Kopf des berühmten kolumbianischen Medéllin-Kartells zeigt einen abgebrühten, souveränen, aber auch charismatischen Soziopathen, der zumeist mit klarem Kopf und viel Kalkül die Zügel in der Hand gehalten hat. Die Figur des El Chapo in der gleichnamigen Serie steht hingegen im starken Kontrast zu Escobar, auch wenn er eine vergleichbare Karriere hinlegt. Mehr zur ersten Staffel der Serie könnt ihr in unserer Kritik nachlesen.